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In die Einsamkeit des Rannoch Moors

Heute melde ich, Jürgen, mich Mal wieder zu Wort, da Biggi für ein paar Tage zurück in "Good Old Germany" ist. Ich nutze die Zeit, um in die fast vollkomme Abgeschiedenheit zu fahren, ins Rannoch Moor. Diese Moorebene ist ca. 50 km im Durchmesser und wird vollständig von einer bis zu 1100 m hohen Bergkette eingerahmt. Es ist das größte zusammenhängende Moor Schottlands. In diesem seendurchzogenen, einsamen Landstrich gibt es kein Haus, keine Straße und keine anderen Geräusche außer den Wind, die Mücken und anderes Stechgetier. Ich gehe trotzdem hinein, ganz vorsichtig, den wässrigen Boden unter meinen Wanderschuhen und mache eine Wanderung durch diese faszinierende Sumpflandschaft. Nach 3 Stunden bin ich wieder zurück, zerstochen aber glücklich, soviel Natur erleben zu dürfen.

Ach ja, es gibt doch ein Stückchen Zivilisation: einen Bahnhof, in "the middle of nowhere". Es halten jedoch nur zwei Züge am Tag an und das, nur im Sommer. Rannoch Moor Station - für Wanderer und Tagesausflügler. Direkt im Bahnhof lädt ein wunderbaren Tea-Room zum Verweilen ein, was ich gern annehme mich ausgiebig stärke. Und weil es hier so zauberhaft einsam ist, bleibe ich die Nacht im Moor, unter einem klaren Sternenhimmel. Fast alleine, aber die Mücken sind ja noch da!

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Kommentare: 3
  • #1

    Margaret (Freitag, 12 August 2022 16:52)

    Wunderschone Bilder zu sheen und geniessen, ohne hungrige Mucken !! ���

  • #2

    Margaret (Freitag, 12 August 2022 16:54)

    Es sollte “zu sehen” schreiben. Auro correct �

  • #3

    Margaret (Freitag, 12 August 2022 17:10)

    Hoping Brigitte will be able to rejoin you very soon and that all is well at home with the family? Enjoy the rest of your Scottish summer vacation, in spite of the ravenous midges and mosquitos ��. We love to read your blogs and see your photos of your travels, so interesting……