Nach einer wunderbar ruhigen und beheizten (es waren nur 8 Grad) 1.Nacht im Wohnmobil, wurden Biggi und ich von der Sonne geweckt. Der River Tay glitzerte unter der Telford Bridge und der Kaffee im Freien schmeckte wunderbar (der eine sagt so, die andre sagt so). Dann die erste Sensation des Tages: das Toiletten Haus in Dunkeld. Pikfein mit einem frischen Strauß roter und weißer Nelken. Bewirtschaftet wird dieses hygienetechnische Kleinod von Margaret-Joanna die zurecht mächtig stolz auf ihr Werk ist. Diese Einrichtung wird bestimmt das nächste "Loo of the year". Nur wenige Meilen entfernt konnten wir am Loch of the Lowes Fischadler bei der Aufzucht ihres Jungen beobachten und fotografieren. Wie eindrucksvoll. Highlight Nr.3 dann in Dalwhinnie. Nein, nicht die gleichnamige Destille, sondern das "Old Toll House". Dort wurde zum Lunch gereicht: Karotten-Koreander Suppe, Sausage Roll, frisches Brot, Bohnen in Tomatensauce und Pommes - oberlecker, wenn man hungrig ist. Gut gestärkt also nahmen wir die nächsten 90 Meilen bis zum Culloden Battlefield unter die Räder. Trotz des gewaltigen Touriauflaufs ein imposantes Freilichtmuseum. Hier, an dem Ort, wo 1746 so viel Gesichte ( für die Schotten eine leider eher recht unglückliche) geschrieben wurde, zu stehen, war schon beeindruckend. Das Wetter tat seinen Teil dazu (siehe das Foto von heute). Müde von so vielen Eindrücken haben wir einen wunderschönen Campingplatz in Dingwall angesteuert. Jetzt frönen wir den anderen schönen Seiten des Abenteurerlebens: Duschen, Kochen, Relaxen und den ein oder anderen Dram "The Balvinie" Whisky vekosten. Gute Nacht, bis morgen.
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